Sie benennen sich nach dem italienischen Glasbläsermeister Messer Banzani, reden Englisch wie Südseeeingeborene nach erfolgreichem Abschluss des Anfängerkursus, Sänger und Drummer tragen zotteliges Haar, in etwa wie Bobtails,....woraufhin alle zu tanzen anfingen: Die Schwarzen, die Bunten, die mit den langen Haaren und die mit den kurzen, und es war ein Jubel in den Clubs der grossen Stadt, wie lange nicht mehr gehört.

Als Messer Banzani im Leipziger Mai '89 das erste Mal von sich hören liessen, war der Grundweg schon geebnet. Ein sehr stark am modernen Reggae angelehnter Ska-Sound, der im Wesentlichen von den beiden Produzenten Topp/Topp getragen wird. Schon bald wurden die Musik- und Jugendmedien auf die beiden Musiker und ihre Band aufmerksam.

Es gab erste Interviews und Auftritte im Fernsehen. Kurz darauf erschien ihr erstes selbstproduziertes Tape, was u.a. Platz 10 der DT64 Airplaycharts erreichte. Schnell wurde mit dem frühen Plattenmeister-Sublabel "Orange St." ein brauchbares Label gefunden und dort 1991 das Debüt Album veröffentlicht. Weitere Auftritte im TV, auf der PopKomm und grossen Festivals folgten. Die Vollblutmusiker mischen in der Folge ihren Songs immer mehr andere tanzbare Stile wie Calypso, Lambada, Rap, Soul in ihr Ska-Reggae-Melange und landen im Februar 92 mit der Maxi "Peace is Wonder" ihren ersten Hit. Ihr 2. Album "Skagga-Yo!" feiert Erfolge und führt dazu, dass sich Warner Chappell der Band annimmt, 1995 erscheint das 3. Album "We bring the Sun".

Discographie:
- 1989 Gründung in Leipzig
- 1990 Tape-Album "We try to get to move your ass", div. TV-Shows, Soundtrack zum Film "Hotel Deutschland"
- 1991 Debüt-Album "Messer Banzani" (Orange St./D.D.R.-Records/Plattenmeister), Doppel-A-Single "Tenerife/Zentis"
- 1992 3-Track 12"EP "Peace is Wonder" (produziert von Jamaika Papa Curvin), 2. Album "Skagga-Yo!"
- 1993 Remix-Version von "Peace is Wonder" als 12", geremixt von SYNC MEN
- 1995 3. Album "We bring the Sun" plus MCD-Auskopplungen "Looking for You", "We

Hier ist ein nettes kleines Interview mit den beiden Topp-Brüdern.