DIE PARAMOUNTS - MUSIC FOR BEING MURDERED BY.......
Die PARAMOUNTS, vier Schauspieler im klassichen Film-Noire Outfit spielen Filmmusik der 60-er und 70-er Jahre.
Sie begannen mit Kriminalmusik und entwickelten den "CRIME & TECHNICOLOR JAZZ" mit einer
Authentizität, die an einen Godard-Film erinnert.
"MORDLUSTIGE FERNSEHABENDE IN TECHNICOLOR
CRIME-JAZZ FÜR BÖSEWICHTER UND AGENTEN
PARAMOUNTS SPIELEN CHA CHA
MAN TRIFFT SICH IM 'HOTEL INTERNATIONAL'
MAN TRINKT MARTINI - SPUTNIK HÄLT DIE WELT IN ATEM!"
CD/LP - ZOOMING KALLIROI
Wie schon angekündigt, hat sich einiges bei der Band getan. So besteht "Zooming Kalliroi" diesmal
ausschließlich aus eigenen Kompositionen und hat im Vergleich zu ihren Vorgängern "One before
Closing" und "Kriminalmuseum" weniger den Charakter einer Compilation. Vielmehr bekommt man den
Eindruck, es handele sich um einen kompletten Soundtrack eines Filmes. Außerdem wird auf
einigen Tracks zum ersten Mal mit Bläsern, Streichern, Geräuschsamples und Gesang experimentiert.
Aufwendige Arrangements, die teilweise Hörspielcharakter besitzen, wechseln sich mit kurzen
filmmusikartigen Motiven ab. Es sind Ausschnitte aus "Der Kommissar", Bernard Herrmann -
Streicher, Quincy Jones - Bläser ('They Call Me Mr. Tibbs') und Samples aus dem Walther Matthau
Film 'The Taking Of Pelham One-Two-Three' (deutscher Titel: 'Stoppt die Todesfahrt der 123') zu
hören.
"Zooming Kalliroi" ist die konsequente Weiterführung von "Kriminalmuseum", auf der ja auch
schon eigene Stücke zu hören waren und ist zugleich das experimentierfreudigste Werk der
Paramounts.
Die Geschichte:
Die Paramounts entstehen 1993 in Hildesheim. Daß sich hier vier Musiker zusammentun, um in einem
zeitoffenen Projekt Film- und Fernsehmusik zu spielen, ist kein bloßer Zufall. In Hildesheim gibt
es an der Universität den Studiengang Kulturpädagogik, in dem Kunst, Theater, Musik und Medien
praktisch und theoretisch studiert werden.
Mittlerweile ist eine neue Generation an namhaften Theatern, in Kunsthallen, in Verlagen und
Medien in neuen Projekten am Wirken. Aus diesem Kreis kommen die Paramounts. Sie spielen in Clubs
und auf Filmfesten eine Musik, zu der auch immer das Visuelle und die Gesamtstory gehört.
Der Anfang in Hildesheim wurde mit regelmäßigen Clubabenden gemacht, an denen Henry Mancini und
deutsche Kriminalfilmmusiken Themen waren. Die Welle Easy Listening, die neue Auseinandersetzung
mit Musik aus der Technicolorzeit wurde hier 1993 mit entfacht und schließlich in Zusammenarbeit
mit der Hannoverschen rcw-agency in deutsche Clubs exportiert.
Es kam wie es kommen mußte. Die erste CD (noch in Eigenproduktion) dokumentierte das Besondere
der Band: Coverversionen, die live gespielt werden. Die zweite CD mit Vinylauskopplung enthält
acht Eigenkompositionen, die dem Genre treu bleiben, aber auch gleichzeitig die Coverversionen
neu formen. Zwischen den Live-Konzerten arbeiten die Musiker in völlig anderen Projekten mit
jungen Theaterregisseuren, Schauspielern und Filmemachern zusammen oder entwickeln mit Kollegen
Live-Art-Events.
Auch die alten Cracks der Filmmusik, Peter Thomas und Martin Böttcher, zeigen sich angetan vom
Stil der Band: Interpretationen von Film- und Fernsehmusik der 60er und 70er setzen erstmal
voraus, daß die Filme auch ins Blut gehen. Die Story, die Atmosphäre muß den Musikern klar sein,
wenn sie sie dann ohne Dialoge und Szenerie im reinen Audiozustand spielen.
Und jetzt noch ein neuer Schritt: die neue CD "Zooming Kalliroi" enthält neue Sounds und eine
noch klarere Einspielung von Filmmusik zu Filmen, die es noch nicht gibt. Alles im Dienste der
Kompositionen.
Der sich verschiebende Stil des Quartetts ist auch in den Clubs deutlicher geworden. Er geht
momentan weg von vielen Soli über bestimmte Teile in den Titeln und hin zu mehr Geschlossenheit
über mehrer Titel hinweg. Diese Entwicklung ist möglich, weil die Musiker seit zwölf/dreizehn
Jahren zusammen arbeiten und auch über den Tellerrand des "bloßen Musikmachens" rübergucken, um
sich woanders auszuprobieren. Zurückgekehrt in den Viererkreis komprimiert sich alles zu Titeln,
die sehr konsequent an der Grundidee bleiben, die vorher innerhalb des Quartetts so ausführlich
wie nie ausgearbeitet wird - aber ohne den den Vorgang, alles vom Blatt zu spielen, sondern so,
daß der Film beim Spielen immer auf die Schädelinnenseite projiziert wird.
Anspieltips : "Shot Seven", "Movie Total" und "Tibbs Keller Herrmann"
Das Album wird im Oktober auf dem Filmmusiklabel Sabphonie auf Plattenmeister im INDIGO Vertrieb
erscheinen. Außerdem wird es ein Vinyl mit Remix - Versionen von "Zooming Kalliroi" und
"Kriminalmuseum" geben. Anfang nächsten Jahres gibt es dann eine Neuauflage von "Kriminalmuseum",
die ebenfalls im Indigo Vertrieb erscheinen wird und somit endlich auch im Handel erhältlich
sein wird.
Natürlich wird es auch wieder anlässlich dieses Ereignisses eine ausgedehnte Tournee geben. Die genauen Termine erfahrt Ihr später bei uns!
RA-File von "Kriminalmuseum"
MP3-File von "Kriminalmuseum"
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